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Islamkritik zwischen Aufklärung und Rassismus

Vortrag und Diskussion mit Mina Ahadi
12/11/2014
V6
Volmerswerther Str. 6 | 40221 Düsseldorf
Kein Eintritt
12/11/2014

Islamkritik zwischen Aufklärung und Rassismus
Wer sich in das Thema „Islamkritik“ einmischt, gerät schnell in eine komplizierte Debatte mit verschiedensten Akteuren. Auf entsprechenden Veranstaltungen versammeln sich regelmäßig Anhänger/innen rechter Gruppierungen von „Politically Incorrect“, „Pax Europa“ und „ProNRW“. Die Argumente dieser „Abendlandschützer/innen“ sind zum Teil nicht auf den ersten Blick als rechtslastig auszumachen. Schnell wird jedoch auch von „Überfremdung“ geredet und es offenbart sich ein abgrundtief rassistisches und ausgrenzendes Weltbild. Auf der anderen Seite wird häufig jede Kritik am Islam, selbst von muslimischer Seite, per se als „rassistisch“ diffamiert. Sich in diesem Spannungsfeld mit einem aufgeklärten, rationalen Standpunkt Gehör zu verschaffen, sich weder von den einen, noch von den anderen vereinnahmen zu lassen und gleichzeitig gegen beide Gruppen abzugrenzen ist schwierig, aber notwendig.

Mina Ahadi (*1956) ist Vorsitzende des Zentralrates der Ex-Muslime. Sie wurde wegen ihrer politischen Aktivitäten im Iran in Abwesenheit zum Tode verurteilt. 1981 flüchtete sie nach Iranisch-Kurdistan und 1990 nach Wien, seit 1996 lebt Mina Ahadi in Deutschland. Das von ihr gegründete Internationale Komitee gegen die Todesstrafe rettete bereits vielen Menschen das Leben.
Kooperationsveranstaltung mit Association début d´histoire